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Description

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Français : Chemin de Fer du Val de Passey (OpenStreetMap)
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Chemin de Fer du Val de Passey

Die Chemin de Fer du Val de Passey ist eine 0,8 km lange Museums-Schmalspurbahn mit 600 mm Spurweite bei Choloy-Ménillot südwestlich von Toul in Frankreich.

Geschichte

Die Schmalspurbahn wurde 1970 von dem Bankier Jaques Maginot (* 19. August 1927; † 24. September 1998) auf seinem Privatgrundstück verlegt und wird seit seinem Tod von einer Stiftung an 5–6 Fahrtagen pro Jahr als Museumseisenbahn betrieben.

1968 fand Jaques Maginot in Belgien die Bagnall-Satteldampflok Charles in renovierungsbedürftigem Zustand. Im Rahmen einer Generalüberholung zerlegte er sie vollständig und baute sie gemäß der Originalzeichnungen unter Verwendung des originalen Kessels wieder auf. In den Jahren 1972 und 1975 baute er zwei mit Holz verleidete Personenwagen mit 18 und 12 Stitzplätzen und schmiedeeisernen Geländern. 1978 erwarb er die Decauville-Lok Simonne, die er nach eigenen Plänen und Berechnungen generalüberholte. Dabei modifizierte er die Rückwand des Führerstandes als Alleinstellungsmerkmal und für die bessere Bedienbarkeit.

Um zwei Lokomotiven an Tagen der Offenen Tür gleichzeitig betreiben zu können, wurde das Gleis auf etwa 800 Meter verlängert. Im Jahr 1990 beschaffte er einen 4 m langen Brems- und Gepäckwagen und 1992 mit einem 6,20 m langen Schüttgutwagen.

Die historischen Schienenfahrzeuge erzielen überregionales öffentliches Interesse, da sie seit bis zu 52 Jahren bei der Chemin de Fer du Val de Passey bewahrt, gewartet und vorgeführt werden.[1][2][3] Ähnliche Decauville-Progress-Loks stehen in Frankreich sogar unter Denkmalschutz.[4]

Streckenverlauf

Die 800 Meter lange Schmalspurbahnstrecke führt von einem 3-gleisigen Lokschuppen und der daneben errichteten 2-gleisigen Wagenremise entlang der Rue du Val de Passey zum zweigleisigen Bahnhof am Besucherparkplatz. Vom Bahnhof aus geht es über eine Gefällstrecke in und durch den Wald bis zum zweigleisigen Endbahnhof, an dem die Strecke endet. Die Gleise haben ein Metergewicht von 12 kg/m in den Bahnhöfen und 18 kg/m auf der dazwischenliegenden Strecke.

Die Strecke durch den Wald überquert an zwei Stellen einen kleinen Bach. Aufgrund des sumpfigen Untergrunds mussten 600 Tonnen Schotter eingebracht werden, um das Gleis zu schottern. 1990 wurden elektrisch betriebene rot-weiße Rechtecksignale installiert.[2]

Schienenfahrzeuge

Lokomotiven

Die 10,5 Tonnen schwere C 2nt Decauville-Lokomotive, die 1916 von den Établissements Decauville Ainé mit der Werksnummer 1587 hergestellt wurde, heißt Simonne. Sie unterscheidet sich von den anderen Lokomotiven der Bauart Progress dadurch, dass sie keine flache, sondern eine geneigte Führerstandsrückwand hat, die bessere Bedienbarkeit ermöglicht. Sie wurde im Ersten Weltkrieg von der französischen Armee und in der Nachkriegszeit bis Juni 1965 in der Zuckerfabrik Toury (Eure-et-Loir) eingesetzt. Von dort wurde sie an den Besitzer eines Schlosses Quinéville (Manche) namens Touquet verkauft, der sie im Schlossgarten unter freiem Himmel aufbewahrte. Als Jaques Maginot sie 1978 erwarb, war sie zwar gut erhalten, benötigte aber einen neuen Kessel, den Jaques Maginot mit Hilfe eines professionellen Kesselbauers selbst wieder aufbaute. Die Lok wurde nach Pfingsten 2013 außer Betrieb genommen, da sie nach 30 Jahren Betriebszeit neue Kesselrohre benötigt.

Die 5,5 Tonnen schwere B 2nt Satteltank-Lokomotive, die von W.G. Bagnall 1919 mit der Werksnummer 2094 hergestellt wurde, heißt Charles. Sie ist eine der vier Lokomotiven mit den Werksnummern 2092–2095) die von Bagnall für Elias Wild & Son Ltd. gebaut wurden. Sie sind baugleich wie die Bagluey’s-Lokomotiven Margaret und Mercedes. Die Lok wurde in den 1930er Jahren in Belgien bei Ecausse d'Enghien eingesetzt und 1966 bei einem Unternehmer in Nivelles abgestellt. Es ist wohl die einzige betriebsfähige Bagnall-Satteltanklok in Kontinentaleuropa.

Die 0,9 Tonnen schwere kabinenlose Heim-Lokomotive der Bauart HDD mit der Werksnummer 302 von 1952 hat einen 8 PS starken Bernard W112 Verbrennungsmotor.

Die 3 Tonnen schwere Gmeinder-Lok aus dem Jahr 1938 hat einen 25 PS starken 2-Zylinder Kaelble G 1102 Verbrennungsmotor. Sie stammt aus einem Sandbruch bei Sierck-les-Bains (Moselle) und wurde 1989 von einem Mitglied der Stiftung wieder in Betrieb genommen. Sie wird jedoch selten benutzt, da sie sich von Hand nur schwer starten lässt.[2]

Wagen

Der meisten Personen- und Güterwagen wurden von Herrn Maginot selbst gebaut:

  • 1 Zweiachsiser Personenwagen A 11 (Baujahr 1975, 12 Plätze)
  • 1 Drehgestellwagen B 21 (Baujahr 1972, 18 Plätze)
  • 1 Drehgestellwagen mit Sitzbänken C22 (gebaut 1992)
  • 1 Zweiachsiser Gepäckwagen DP 1 (Baujahr 1990)
  • 3 Kipploren
  • 2 Flachwagen
  • 2 Güterwagen für den Schienentransport;
  • 1 Kesselwagen zur Unkrautvernichtung (400 Liter);
  • 1 Stromgeneratorwagen für Gleisarbeiten[2] (Stand 2014)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Historique: Naissance du Chemin de Fer du Val de Passey.
  2. a b c d Thomas Kautzor und Rob Dickinson: Chemin de Fer du Val de Passey, 2014..
  3. Les Forums de Passions Metrique: Petit Train du Val de Passey.
  4. 030 T Decauville n° 5 CFCD.
Date
Source https://www.openstreetmap.org/#map=17/48.65133/5.80600
Auteur OpenStreetMap Mitwirkende

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