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Utilisateur:Flothar/Meerbeck fr

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Flothar/Meerbeck fr
Administration
Pays Drapeau de l'Allemagne Allemagne
Land Basse-Saxe
Arrondissement
(Landkreis)
Schaumburg
Nombre de quartiers
(Ortsteile)
Trois (Kuckshagen, Volksdorf, Meerbeck)
Bourgmestre
(Bürgermeister)
Sabine Druschke
Code postal 31715
Démographie
Gentilé Meerbecker
Population 1 875 hab. (2022)
Densité 143 hab./km2
Géographie
Coordonnées 52° 21′ nord, 9° 09′ est
Altitude 66 m
Superficie 1 309 ha = 13,09 km2
Localisation
Géolocalisation sur la carte : Allemagne
Voir sur la carte topographique d'Allemagne
Flothar/Meerbeck fr
Liens
Site web www.meerbeck.de

Meerbeck est une commune allemande située dans le Kreis de Schaumburg dans la partie Sud du land Basse-Saxe.

Géographie[modifier | modifier le code]

La commune est délimitée au nord-ouest par la forêt de Schaumburg (Schaumburger Wald), dont une partie occupe cependant son territoire. La forêt d'une part, les zones agricoles et urbaines d'autre part sont séparées par le Mittellandkanal qui traverse le territoire communal de sud-ouest en nord-est. Le territoire de la commune s'étend de part et d'autre de la Meerbecker Schwelle, "seuil de Meerbeck", une dorsale peu élevée orientée nord-sud correspondant à une ligne de partage des eaux entre le fleuve Weser à l'ouest et la rivière Leine à l'est.[1]

Les communes qui entournent Meerbeck au sens de la montre sont Wiedensahl, Niedernwöhren et Nordsehl, puis les anciennes communes aujourd'hui rattachées à Stadthagen d'Enzen et de Hobbensen, la commune de Hespe avec les villages rattachés de Levesen et de Hiddensen, ainsi que la ville de Petershagen avec les villages de Bierde et de Raderhorst, cette dernière appartenant au land Rhénanie-du-Nord-Westphalie.

Communes limitrophes de Meerbeck
Petershagen Wiedensahl Niedernwöhren
Hiddensen (zu Hespe) Meerbeck Nordsehl
Levesen (zu Hespe) Hobbensen (zu Stadthagen) Enzen (zu Stadthagen)

Depuis le 1er mars 1974, les anciennes communes autonomes de Volksdorf et de Kuckshagen ont été rattachées à Meerbeck, alors que cette commune agrandie a intégré la Samtgemeinde Niedernwöhren, composée de six communes en tout.[2],[3]

Urbanisme[modifier | modifier le code]

Toponymie[modifier | modifier le code]

Histoire[modifier | modifier le code]

Les débuts[modifier | modifier le code]

Meerbeck[modifier | modifier le code]

Meerbeck compte parmi les colonies habitées les plus anciennes du pays de Schaumburg dans la plaine qui s'étend au sud de la chaîne des Bückeberge. Le village s'est établi sur les rives du ruisseau Moorbeeke, "ruisseau traversant le marais", d'où son ancien nom Meribiki. Ce nom est attesté pour la première fois le 3 mars 1013 dans un acte de donation, quand l'évêque de Paderborn Meinwerk remettait des biens qu'il possédait dans ce village au monastère de Abdinghof à Paderborn.[4] [5] [6]

Au XIIe siècle, quand Meerbeck appartenait encore au duché de Saxe, le village était chef-lieu

La situation de Meerbeck par rapport à la forêt Dülwald, défrichée au cours des XII

In sächsischer Zeit vor mehr als 700 Jahren war Meerbeck Mittelpunkt eines Gogerichtsbezirkes. Der von großen Steinblöcken umhegte Gerichtsplatz wurde 1895 durch den Bau einer Trasse für eine Kleinbahn zerstört. Das alte Steinkreuz der Thingstätte, das in den 1960er Jahren noch an seinem alten Platz 500 m südöstlich des Dorfes stand[7], befindet sich heute vor der südlichen Langhauswand der Kirche in Meerbeck[8]. Am 3. März 1013 wurde es erstmals als Meribiki bei einer Übereignung an die Paderborner Kirche urkundlich erwähnt. Im Jahre 1030 gab es in Meerbeck sechs Bauernhöfe, darunter einen grundherrlichen Haupthof, sowie die dem Apostel St. Bartholomäus geweihte Kirche, die am 2. November 1031 in einer Stiftungsurkunde des Benediktinerklosters St. Peter und Paul (Abdinghof) in Paderborn erstmals erwähnt wurde. Weitere Höfe entstanden in der darauf folgenden Rodungszeit des 12. und 13. Jahrhunderts.[9][10] .[11] [12] Im 11. Jahrhundert erstreckte sich nämlich östlich von Meerbeck der Dülwald, von dem noch längere Zeit ein schmaler Streifen entlang der Gehle weiterbestand, etwa dort, wo später Kuckshagen entstand.[9] In der Mitte des 12. Jahrhunderts besaß der in Sülbeck ansässige Edelherr Mirabilis einige Besitzungen in Meerbeck. Von diesen beiden Dörfern aus trieb er die Rodung des Dülwaldes über die Meerbecker Schwelle hinaus nach Osten. Die großen Hagenrodungen wurden ab 1225 von den Schaumburger Grafen weitergeführt, die seit 1220 die Gerichtsstätte Obernkirchen besaßen, so dass der Dülwald allmählich verschwand. Dabei wurde 1222 „Grevenalveshagen“ (Graf Adolfs Hagen), das zukünftige Stadthagen gegründet. 1181 erhielt der dem Mindener Bischof unterstehende Probst von Obernkirchen die Gerichtsbarkeit über verschiedene Kirchen, darunter auch Meerbeck.[10]


Kuckshagen[modifier | modifier le code]

Kuckshagen wurde urkundlich 1247 als Luckeshagen erwähnt. Graf Ludolf von Roden-Wunstorf erhielt vom Bischof von Minden die Hagenkolonie zum Lehen. Am 15. und 16. März 1793 war Kuckshagen Schauplatz einer blutigen Auseinandersetzung zwischen Schaumburg-Lippischen Bauern aus dem Amt Stadthagen, die eine Sondersteuer aus dem Jahr 1784 nicht bezahlen wollten, und dem Militär der Fürstin Juliane aus Bückeburg. Die Bauern Hans Heinrich Gümmer, Hobbensen Nr. 3 und Johann Heinrich Redecker, Volksdorf Nr. 16, sowie der Musketier Thomas ließen ihr Leben. Dieser Vorgang ging als „Kuckshäger Krieg“ in die Geschichte ein.

Volksdorf[modifier | modifier le code]

Volksdorf erschien am 13. April 1029 als Folchardesdorfa in einer Urkunde. Kaiser Konrad II. bestätigte die Ausstattung des Martinistifts in Minden mit zwei Hufen Land durch Bischof Siegbert. In den Jahren 1601 und 1622 wurde jeweils eine Frau aus Volksdorf wegen Hexerei verurteilt und hingerichtet. Die Wasserbug Gallhof wurde 1332 als curiam Ghelehof erwähnt. Die Grundsteinlegung des Forsthauses Hiddenserborn erfolgte am 8. Januar 1800 durch den Jäger Johann Ernst Ludwig aus Rusbend. Er erhielt am 8. September 1800 den Meierbrief. Später befand sich dort ein Schwefelbad und es gab den Zusatz „Bad“. Heute befindet sich dort das Hotel Bad Hiddenserborn, ein Ausflugslokal.

Hollandgängerei und Heringsfischerei[modifier | modifier le code]

Arbeitssuche an der Nordseeküste[modifier | modifier le code]

Als die in Emden und anderen Nordseehäfen entstandenen Heringsfanggesellschaften um 1870 immer weiter wuchsen und entsprechend mehr Menschen für ihre Schiffsbesatzungen brauchten, wurden auch in den Schaumburg-lippischen Dörfern und im angrenzenden Westfalen Männer angeworben. Die Werber konnten dabei von der älteren Tradition der Hollandgängerei profitieren. Schon nach dem Dreißigjährigen Krieg (1618–1648), spätestens seit Anfang des 18. Jahrhunderts zogen junge Landbewohner in Gruppen von 20 bis 25 Männer nach Holland zum Grasmähen. Im Jahre 1759 verbot der Schaumburg-lippische Graf Wilhelm jedoch das Arbeiten außer Landes, da durch den Siebenjährigen Krieg (1756–1763) im Schaumburger Land Arbeitskräftemängel herrschte. Es gingen wegen der besseren Bezahlung trotzdem weiterhin Männer nach Holland, auch um dort auf den Werften zu arbeiten, und auch um auf Segel-Loggern anzuheuern.[13]

In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts stammten etwa 30 bis 40 % der Kapitäne, Steuermänner und Mannschaftsmitglieder auf den Heringsloggern aus Schaumburg-lippischen Dörfern und dem angrenzenden Westfalen. 1935 kamen allein aus Schaumburg Lippe 400 Matrosen und 40 Kapitäne. Meerbeck und Niedernwöhren waren unter den Dörfern, die die meisten Heringsfischer aus der Gegend stellten. Zwischen 1830 und 1963 fuhren zu manchen Zeiten gleichzeitig 25 Kapitäne und 120 Mann aus Niedernwöhren zur See. Schon im 19. Jahrhundert, bildeten die Heringsfischer eine Form von Gewerkschaft, den sogenannten Heuerausschuss, und ab 1894 den Deutschen Heringsfängerverband mit Sitz in Niedernwöhren, der bis zum Ersten Weltkrieg bestand. In den Wintermonaten wurden die Seeleute häufig in Gasthäusern aus- und fortgebildet, zum Beispiel in Niedernwöhren, wobei die besten Schüler auf die Steuermannsprüfung vorbereitet wurden. Ab Mitte der 1950er Jahre sank jedoch das Interesse an der Heringsfischerei bei den Landbewohnern, da es zunehmend Arbeitsplätze in der Industrie der Umgebung, z. B. Stadthagen, gab.[14]

Seemannsdenkmal[modifier | modifier le code]

lien=https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Seemannsdenkmal_Meerbeck_(2).jpg|vignette|Das Seemannsdenkmal auf dem Friedhof in Meerbeck Das Seemannsdenkmal auf dem Meerbecker Friedhof wurde vom Seemannsverein Niedernwöhren initiiert und am 10. Mai 1936 eingeweiht. 1996 und 2017 wurde es renoviert. Zusätzliche Namenslisten wurden nach 1936 hinzugefügt, da die 76 dort geehrten Seeleute zwischen 1901 und 1957 zu Tode gekommen sind. Die allermeisten, 54, sind auf See – eine Person in der Weser – verschollen – davon zwei 1916 und 1918 während des Ersten Weltkriegs. Weiter 15 sind im Zweiten Weltkrieg gefallen oder vermisst. Bei vier Seeleuten sind die Grabstellen bekannt, diese liegen in England und Dänemark, bzw. in Emden und Cuxhaven. Bei drei Namen gibt es dazu keine Angabe. Aus Meerbeck stammen 10 Seemänner, die überwiegende Zahl, 33, kamen aus Niedernwöhren, acht aus Nordsehl und sechs aus Nienbrügge. Die anderen Heimatorte sind Ahnsen, Hespe, Hörkamp, Meinefeld, Mittelbrink, Pollhagen, Sachsenhagen, Stadthagen, Stemmen, Volksdorf und Winzlar, beziehungsweise „Nordenh.“ (Nordenham an der Wesermündung?).

Jüdische Einwohner[modifier | modifier le code]

Seit dem ausgehenden Mittelalter oder der frühen Neuzeit wohnten in Meerbeck Juden, denen durch Judenordnungen eine Reihe von Rechten zugestanden wurden, sogenannte Schutzjuden[15]. Ende des 18. Jahrhunderts wurden zwei jüdische Mädchen oder Frauen in der Gemeinde getauft und erhielten christliche Namen, 1772 wurde aus Hanna Christina, 1775 bekam Rahel den Taufnamen Dorothea Christina. Eine jüdische Familie bewohnte einen Meerbecker Bauernhof seit 1766. Gegenüber der Kirche stand das sogenannte Judenhaus[16], das 1775 abbrannte, jedoch wieder neu aufgebaut wurde. In diesem Haus wohnte seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts die Familie Frank. Die letzte jüdische Bewohnerin des Hauses, die 1880 geborene taubstumme Anna (oder Ana) Frank, wurde am 28. Juli 1942 mit dem letzten von vier Transporten in diesem Monat Theresienstadt deportiert[16][17][18], wo sie ermordet wurde.[19] Das Haus der Franks wurde abgerissen und ist einem Neubau gewichen. Die jüdische Familie Frank ist als Bewohner dieses Hauses seit 1885 bezeugt.[17][20][16] Insgesamt wurden aus Schaumburg 138 Personen zwischen Dezember 1941 und Juli 1942 in acht Transporten in Ghettos und Konzentrations- und Vernichtungslager deportiert.[18]

Meerbeck als DP-Lager von 1945 bis 1948[modifier | modifier le code]

Modèle:HauptartikelAm 9. Mai 1945 musste der gesamte Ort Meerbeck auf Anordnung der britischen Militärregierung für die Unterbringung von Displaced Persons, also Menschen, die vorher vom NS-Staat für die Zwangsarbeit deportiert wurden, geräumt werden. Später wurde das Lager überwiegend mit Personen aus baltischen Ländern belegt. Erst ab September 1948 konnten die Meerbecker wieder in ihre Häuser zurückkehren.

Politique et administration[modifier | modifier le code]

Équipements et services publics[modifier | modifier le code]

Population et société[modifier | modifier le code]

Économie[modifier | modifier le code]

Culture locale et patrimoine[modifier | modifier le code]

Voir aussi[modifier | modifier le code]

Bibliographie[modifier | modifier le code]

Articles connexes[modifier | modifier le code]

Liens externes[modifier | modifier le code]

Notes et références[modifier | modifier le code]

  1. Heinrich Munk, Meribiki-Meerbeck: Geschichte eines Kirchorfes im Schaumburger Land, Meerbeck, Selbstverlag der Gemeinde Meerbeck, , 248 p., p. 9
  2. (de) « Geschichte », sur meerbeck.de (consulté le )
  3. (de) « Wichtiges und Nebensächliches aus den vergangenen tausend und zehn Jahren von Meerbeck und seinem Umland. », sur meerbeck.de, (consulté le )
  4. « Geschichte - Ev.-Luth. Kirchengemeinde Meerbeck », sur www.kirchengemeinde-meerbeck.de (consulté le )
  5. Heinrich Munk, Meribiki – Meerbeck : Geschichte eines Kirchdorfes im Schaumburger Land, Meerbeck, Gemeinde Meerbeck, , 348 p., p. 9–11
  6. (de) Daniel Milch, « Sülbeck 1055 – ein Schaumburger Dorf im Mittelalter », sur #historisierend - KARLs GESCHICHTE(N), (consulté le )
  7. , Handbuch der historischen Stätten Deutschlands. Niedersachsen/Bremen, Stuttgart, Kröner,
  8. Andreas Martin, « Steinkreuz Meerbeck », Fotografien und Beschreibung
  9. a et b , Meribiki – Meerbeck : Geschichte eines Kirchdorfes im Schaumburger Land, Meerbeck, Gemeinde Meerbeck,
  10. a et b (de) Stefan Brüdermann, « Sülbeck 1055 – ein Schaumburger Dorf im Mittelalter », Daniel Milch,
  11. , Meribiki – Meerbeck : Geschichte eines Kirchdorfes im Schaumburger Land, Meerbeck, Gemeinde Meerbeck,
  12. (de) Stefan Brüdermann, « Sülbeck 1055 – ein Schaumburger Dorf im Mittelalter », Daniel Milch,
  13. , Kulturpfad Schaumburg. Ein Reiseführer durch das Schaumburger Land, Hannover, Landbuch Verlagsgesellschaft, (ISBN 3-7842-0599-2)
  14. (de) Helmut Niesen, « Seemannsverein Niedernwöhren und Umgebung e.V. »
  15. Arno Herzig, « Einschränkung und Schutz: die Judenordnungen »
  16. a b et c , Meribiki - Meerbeck, Meerbeck, Selbstverlag der Gemeinde Meerbeck,
  17. a et b , Samtgemeinde Niedernwöhren - früher und heute, Horb am Neckar, Geiger Verlag, (ISBN 3-89264-108-0)
  18. a et b , Jüdisches Leben in der Provinz. Schicksale jüdischer Familien in Schaumburg seit 1560, erzählt und dokumentiert, Hamburg, Ellert & Richter Verlag, (ISBN 978-3-8319-0333-7)
  19. « Zentrale Datenbank der Namen der Holocaustopfer »
  20. , Meerbeck 1945-1948. Die Zwangsräumung eines Dorfes. Berichte und Dokumente, Meerbeck,